Urlaub und Angeln in Schweden

Urlaub und Angeln in Schweden

1972 kam ich das erste Mal in das Land meiner Träume, damals noch mit meinen Eltern und meinen beiden Geschwistern. Ich war 12 Jahre alt, fühlte mich aber trotz meines Alters schon sehr mit der Natur verbunden. Mein Vater lehrte mich schon sehr früh das Angeln und auch das Pilzsuchen und natürlich viele andere Dinge, wie z.B. das Parkett- und Bodenlegerhandwerk.
1996 kaufte mein Vater ein kleines Haus in Gereby, in der Nähe von Karlsborg am Vättern und einige Jahre später verzog er ganz dort hin. Für mich war das ein wenig erstaunlich, da wir doch unsere Urlaube immer in Lima (Dalarna) 30 km von der norwegischen Grenze entfernt, verbrachten (und ich noch verbringe). Dort lebte auch sein bester Freund Per, dessen Familie uns angenommen hatte wie Angehörige der eigenen Familie. Oft fuhren wir 2 mal im Jahr nach Lima. Mittlerweile hatte ich eigene Freunde dort, fühle mich aber in Pers Familie immer herzlichst willkommen.

2009 zog ich selbst für 7 Jahre nach Schweden, lebte dort in dem kleinen Dorf Lima, genau zwischen Malung und Sälen und lernte dort ein wenig die Sprache, Arbeiten und Wohnen, und die Menschen und ihre Liebe zu ihrem Land besser kennen. Heute versuche ich, die Sommermonate in Schweden zu verbringen, meist in meinem Wohnwagen.
Jede Minute verbringe ich in der Natur, in der Regel mit einer Angel, an einem verträumten Bach, an einem der zahllosen Seen, oder am oder auf dem Västerdalälven, einer der großen Ströme in Schweden.
Wenn ich nicht angle, stelle ich den Beeren nach, beginnend mit den Hjortron (Moltebeere, Mitte bis Ende Juli), dann kommen die Blaubeeren und mit Beginn des Herbst (und der beginnt dort oben spätestens Ende August) dann schlussendlich die Preiselbeeren.
Die ganze Zeit über kann man Pilze finden: Pfifferlinge, Birken-Rotkappen, Maronen und in manchen Jahren viele Steinpilze und natürlich auch viele andere Sorten.
Ihr seht, es gibt immer etwas zu tun.

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